Erweiterte Intelligenz (englisch Augmented Intelligence; [ ]) bezeichnet die Zusammenarbeit von künstlicher Intelligenz und menschlichem Urteilsvermögen zur Bewältigung von Entscheidungsproblemen. Die maschinelle Intelligenz trifft keine eigenen Entscheidungen, sondern agiert unterstützend, indem sie für den menschlichen Anwender, mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen, Datensätze analysiert und somit eine datengetriebene Entscheidungsgrundlage liefert. Mit jener ist es dem Menschen möglich, bessere und beschleunigte Entscheidungen zu treffen.
Anwendung findet dieses Konzept heute schon in der Geschäftsanalytik (Business Intelligence),[1] dem Versicherungssektor[2] und anderen Dienstleistungssektoren.
Eine weniger verbreitete Interpretation von Erweiterter Intelligenz ist die Erhöhung der Intelligenz durch technische Hilfsmittel. Geräte sollen über eine Gehirn-Computer-Schnittstelle direkt mit dem Gehirn verbunden werden und dadurch dessen Leistungsfähigkeit erhöhen. Dieser Ansatz stammt aus der, im Jahr 1960 veröffentlichten, Publikation „Man-Computer Symbiosis“[3] des Psychologen und Informatikers J. C. R. Licklider. Derzeit ist diese Interpretation technisch nur in Ansätzen denkbar (Neuralink), wird aber in der Zukunftsforschung als mögliche zukünftige Technologie zur Herbeiführung der Superintelligenz und der Technologischen Singularität gehandelt.
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